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Hochschulverein Mentor e. V.
Westsächsische Hochschule FH Zwickau

Dr.-Friedrichs-Ring 2A, 08056 Zwickau
Telefon: 0375 - 5 36 11 81

Ehrenamtlicher Geschäftsführer:
Dr.-Ing. Peter Mietke

Vereinsregisternummer: VR 646
Registergericht: Amtsgericht Zwickau

Schüler mit WHZ-Souveniren wie T-Shirt, Swetshirt und Basecap

NEXUS-Projekt der Fakultät Sprachen

NEXUS

Ein Dank an den Hochschulverein Mentor e. V.

Wir sind Javier, Leon und Marie, die drei Organisatoren des Nexus Projekts, eine (inter)kulturelle Entdeckungsreise durch Sachsen, die am 2. und 3. Juli 2022 stattgefunden hat.

Wir drei studieren an der Westsächsischen Hochschule Zwickau im tri-nationalen Masterstudiengang "Regionales und Europäisches Projektmanagement". Im Rahmen des Kurses "Interkulturelles Projektmanagement", der von Frau Prof. Rentel geleitet wird, konnten wir unser "Nexus-Team" bilden und uns in dieses Projekt einarbeiten, das eine Menge Organisation und Aufwand erforderte.

Die Idee entstand aus einem gemeinsamen Wunsch heraus: Unsere Masterstudenten und wir selbst sind nur für kurze Zeit in der schönen sächsischen Region, da wir im Rahmen unseres Masters an jeder Partneruniversität (Université Bretagne Sud in Lorient in Frankreich, der Westsächsischen Hochschule Zwickau in Deutschland sowie der Südböhmischen Universität in České Budějovice in der Tschechischen Republik) ein Semester absolvieren. Auch wenn wir nur wenig Zeit in Sachsen verbracht haben, erschien es uns wichtig, Verbindungen zwischen uns und dieser Region, und vor allem mit ihren Bewohnern zu knüpfen. Dies war also der Grund, warum wir dieses Wochenende organisieren wollten.

Wir haben uns also gefragt wie wir selber auf einer anderen Art die sächsische Region entdecken können. Aufgrund unserer unterschiedlichen Herkunft (5 Nationalitäten in unserem Masterstudiengang, 3 in unserem Projektteam) wollten wir einen Schwerpunkt auf Multikulturalität und die Förderung eines mehrsprachigen Umfelds legen. Wir stellten schnell fest, dass die Stadt Zwickau viele ukrainische Flüchtlinge aufnahm, also dachten wir, dass unser Projekt umso mehr Sinn machen würde, wenn wir auch gemeinsam mit Flüchtlingen die Region entdecken könnten.

Wir stellten ein 27-köpfiges Team zusammen, bestehend aus: 9 Studierenden des Masterstudiengangs Regionales und Europäisches Projektmanagement, 16 ukrainischen Teilnehmern und zwei freiwilligen Übersetzerinnen, die ebenfalls Studierende sind.

Unser Ziel war es, diese Gruppe zusammenzubringen und den Dialog durch verschiedene Aktivitäten zu erleichtern die das ganze Wochenende stattfinden sollten.

Am ersten Tag machten wir uns auf den Weg, um die Vielfalt der sächsischen Kultur zu erkunden, die Landeshauptstadt Dresden zu bieten hat. Der Tag begann mit einer Stadtführung, gefolgt von einem Picknick am Elbufer. Am Nachmittag folgte eine Führung durch das Residenzschloss. Nach einer kurzen Pause, in der die Teilnehmer Zeit hatten, die Stadt selber zu erkunden, trafen wir uns in einem traditionellen sächsischen Restaurant, um die lokale Küche zu kosten. Der Tag endete mit der Nacht der Museen, in der wir die Gelegenheit hatten, ein DDR-Museum zu besuchen. Dieses umfangreiche Programm bot den Teilnehmern die Möglichkeit, den kulturellen und gastronomischen Reichtum Sachsens kennen zu lernen. Obwohl wir die Gruppe manchmal in zwei Hälften teilten, um die Durchführung der Aktivitäten zu erleichtern, konnte jeder die Stadt in einem mehrsprachigen und multikulturellen Kontext entdecken, da wir besonders darauf achteten, die Gruppen so multikulturell wie möglich zu gestalten. Diese Gruppeneinteilung war nur dank der Hilfe unserer beiden Übersetzerinnen möglich, denen wir an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihre Hilfe danken möchten.

Nachdem wir die Nacht in einer Jugendherberge verbracht haben und mit einem frühstück Energie für diesen neuen Tag gelagert haben, fuhren wir zum Naturpark Sächsische Schweiz. Dort hatten wir die Gelegenheit eine Wanderung zu unternehmen und die Felsformationen Bastei zu betrachten.

Das Wetter war außergewöhnlich gut und die Landschaft atemberaubend. Nachdem wir die Wanderung mit einem kleinen Spaziergang durch den Wald beendet hatten, hielten wir in einem kleinen sächsischen Dorf an, wo ein typisches Dorffest stattfand. Diese eher folkloristische Erfahrung ermöglichte es uns wirklich, alle Facetten die sächsischen Region zu bieten hatte, zu entdecken. Das Ende des Tages verbachten wir im Rückreisezug, wo wir unsere Nummern austauschen konnten und uns von diesem anstrengenden Wochenende erholten.

Diese zwei ziemlich intensiven Tage boten den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit, die Region zu erkunden, sondern vor allem auch Beziehungen untereinander aufzubauen. Die Verbindungen, die wir durch diese Reise geknüpft hatten, ermöglichten es uns, uns wieder nach diesem Wochenende zu treffen und gemeinsam ein Abendessen zu Teilen. Es fand ein reichhaltiger Austausch statt, und es entstanden Freundschaften trotz aller sprachlichen und kulturellen Barrieren. Genau das war das Ziel, das wir angestrebt hatten, und deshalb sind wir sehr froh, dass unser Projekt so gut geklappt hat.

Die Durchführung eines solchen Projekts erforderte die Unterstützung zahlreicher Akteure und Partner, ohne die dieser Ausflug nicht hätte stattfinden können. Wir haben uns sehr über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vieler Partner gefreut, wie z. B. der Stadt Zwickau, der Professoren und Mitarbeiter der WHZ, der Deutsch-Französischen Hochschule, des Hochschulvereins Mentor e. V. sowie das International Office der WHZ.

Dank ihrer organisatorischen und finanziellen Hilfe ist es uns gelungen, ein vollständig finanziertes und damit für alle Teilnehmer kostenloses Projekt auf die Beine zu stellen. Ohne ihre Unterstützung wäre dies alles nicht möglich gewesen und deshalb möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei ihnen bedanken.

Quelle: https://mentor-zwickau.de/NEXUS-Projekt_der_Fakult%C3%A4t_Sprachen

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